Rekord-Patchday - Microsoft beseitigt 64 Sicherheitslücken

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Da ja fast alle Gamer hier mittels PC und Microsoft Windows Versionen unterwegs sind, die aktuellen Windows Updates sollte keiner auf die lange Bank schieben und bei nächster Gelegenheit einspielen.

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Microsofts Rekord-Patchday: Der Softwarekonzern hat am Dienstag wie angekündigt siebzehn Sicherheits-Updates veröffentlicht, die insgesamt 64 Sicherheitslücken schließen. Betroffen sind alle derzeit unterstützten Versionen von Windows, Office, der Internet Explorer 6, 7 und 8, Visual Studio sowie das .NET Framework und GDI+.

Neun Security Bulletins stuft Microsoft als "kritisch" ein, da sie das Einschleusen und Ausführen von Schadcode durch präparierte Dokumente oder Webseiten ermöglichen. Die restlichen acht Updates werden als "wichtig" eingestuft.

In einer vorgeschlagenen To-Do-Liste von Microsoft steht das Update MS11-018 für den Internet Explorer an erster Stelle. Damit werden vier Sicherheitslücken im IE 6, 7 und 8 geschlossen. Der neue Internet Explorer 9 ist nicht davon betroffen. Danach folgen die Patches MS11-019 (SMB Client) und MS11-020 (SMB Server) sowie MS11-027 für verwundbare ActiveX-Komponenten und das .NET-Update MS11-028.

Der bislang größte Einzelpatch von Microsoft, MS11-034, beseitigt 30 Sicherheitslücken auf einem Schlag. Die Schwachstellen stecken im Windows-Kernel, werden aber nur als "wichtig" eingestuft, da sie sich nicht aus der Ferne ausnutzen lassen. Betroffen sind alle derzeit unterstützten Versionen von Windows.

Weitere kritische Sicherheitslücken werden im Zusammenhang mit der DNS-Auflösung (MS11-030), in den Skriptmodulen JScript und VBScript (MS11-031) und dem Opentype CFF-Treiber (MS11-032) beseitigt. Eine Übersicht aller siebzehn Updates findet sich im Microsoft Security Bulletin Summary für April 2011.

Das "Windows Tool zum Entfernen bösartiger Software" wurde auf Version 3.18 aktualisiert. Die Software überprüft den Computer auf Infektionen mit weit verbreiteten Schädlingen und bietet gegebenenfalls Unterstützung bei deren Entfernung. Microsoft weist jedoch darauf hin, dass das Tool keine vollwertige Antiviren-Software ersetzen soll.

Betroffene Anwender sind dazu aufgerufen, die neuen Sicherheits-Updates schnellstmöglich aufzuspielen, um die Schwachstellen zu beseitigen. Die Patches können wie üblich über die Update-Funktion eingespielt oder alternativ direkt von der Microsoft-Webseite heruntergeladen werden.

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Quelle:
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