Battlefield 1 - E3 50 Minutes Multiplayer Gameplay

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15 Jun 2016, 22:10

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15 Jun 2016, 22:13

Krach, Bumm! Das ist Battlefield 1. Auf dem EA-Play-Event, sozusagen der kleine EA-Stiefbruder der E3 in Los Angeles, durften wir endlich selbst Hand an Battlefield 1 legen. Das designierte Schlachtfeld der Alpha-Version ist das idyllische Dorf St. Quentin. Für alle, die den Trailer noch in Erinnerung haben: Das ist die Map mit der großen Windmühle. Knapp 90 Minuten hatten wir Zeit das französische Städtchen zu verwüsten - und das im wahrsten Sinne des Wortes! Gespielt wurden zwei Modi: Zum einen, wenig überraschend, das Battlefield-Urgestein Eroberung mit insgesamt 64 Teilnehmern und anschließend der Infantrie-Modus Domination.

Klasse statt Masse

Ganz klassisch können auch im neuen Battlefield vor der Schlacht sowohl die Soldaten-Klasse als auch die Bewaffnung gewählt werden. Die Waffenauswahl fiel in der gespielten Vorabversion allerdings ziemlich mager aus. Lediglich aus drei unterschiedlichen Hauptwaffen konnten wir pro Klasse wählen. Ebenso sparsam war Dice bei den Waffenaufsätzen. Für jede Wumme gab es nur zwei verschiedene Loadouts - viel mehr sollen es aber auch im fertigen Spiel voraussichtlich nicht werden. Schade eigentlich, denn Battlefield 4 dankte einen großen Teil seiner Langzeitmotivation dem Freispielen neuer Waffen und Aufsätze. Ballermänner der gleichen Gattung unterscheiden sich vom Handling her dafür aber wie gewohnt deutlich voneinander. Das Feedback sowie der realistische Sound von Sturmgewehren, Maschinenpistolen und Schrotflinten war ebenfalls überragend. Insgesamt gibt es sechs Klassen in Battlefield 1.

Diese sind in vier Infanterie- sowie zwei Fahrzeug-Klassen unterteilt. Die beiden Fahrzeug-Klassen spawnen allerdings nicht dem direkt in ihren Vehikeln. Zur Auswahl stehen Fahrzeuge - darunter leichte, mittlere und schwere Panzerfahrzeuge - sowie Flugzeuge. Die Infanterie-Klassen teilen sich in Assault, Medic, Support und Recon auf. Der Engineer musste seinen Job für Battlefield 1 leider an den Nagel hängen. Wahrscheinlich nicht zuletzt wegen fehlender Raketenwerfer - die gab es im Ersten Weltkrieg schließlich nicht. Jede Infantrie-Klasse hat neben der Primär- und Sekundärwaffe natürlich wieder Zugriff auf Spezialausrüstung. So führt der Versorgungssoldat neben Munitionskisten auch eine Sprengfalle mit sich, während der Sturmsoldat panzerbrechende Handgranaten im Gepäck hat.

Stahl auf Stahl

Zumindest im Eroberungs-Modus spielen Panzer eine essentielle Rolle. Allen voran natürlich die großen Tanks (wer Indiana Jones und der letzte Kreuzzug gesehen hat, dürfte wissen welches Gefährt wir hier meinen). Die sind gleich mit mehreren Kanonen ausgestattet und walzen so ziemlich alles platt, was ihnen in den Weg kommt. Bei aller historischer Korrektheit rollen die Panzer aber zum Glück deutlich schneller und wendiger über das Schlachtfeld als ihre schwerfälligen, realen Brüder. Auch ist den Stahlkolossen nun wieder schwerer beizukommen als noch in Battlefield 4. Da braucht es schon die kombinierte Feuerkraft eines Kampftrupps oder mehrerer kleinerer Fahrzeuge. Generell sind die Panzer eher fahrende Festungen. Richtig positioniert können sie das Blatt in der Schlacht ziemlich schnell wenden. Vor allem aufgrund ihrer schieren Feuerkraft.

Zerstörungswut

Mit ein paar Haubitzenschüssen legen wir ganze Häuser in Schutt und Asche. Auch das vormals idyllische Städtchen verwandelt sich im Verlauf der Schlacht in eine trostlose, mit Kratern überzogene Mondlandschaft. Das dynamische Zerstörungsmodell von Battlefield 1 sorgt nicht nur für atmosphärische Momente, sondern verleiht dem Spiel auch eine neue taktische Komponente. Jede Deckung lässt sich nun Stück für Stück zerstören, dauerhaft verschanzen können wir uns also nicht mehr. Das frischt das Gameplay enorm auf - ohne dem typischen Battlefield-Charakter zu schaden. Viel öfter sind wir nun gezwungen unsere Position zu wechseln und unsere Vorgehensweise zu überdenken.

Eitel Sonnenschein

Verschanzte Gegner können wir aber auch einfach mit Gasgranaten aus ihrer Stellung treiben. Das klappte zumindest in unserer Anspielsession wunderbar. Das gegnerische Team hatte offensichtlich die Atemschutzmasken ihrer Soldaten übersehen. Diese stehen in Battlefield 1 jeder Klasse zur Verfügung und lassen sich auf Tastendruck anlegen. Zwar schützen uns die Masken vor dem Giftgas, im Gegenzug können wir unsere Waffen aber nicht in den Zielmodus schalten während wir eine Schutzmaske tragen. Das soll vermutlich verhindern, dass wir selbst gelegte Gaswolken als Deckung nutzen, während wir Feinde aufs Korn nehmen. Clever, Dice! Apropos Deckung: Im Verlauf der Schlacht senkte sich plötzlich Nebel über das französische Städtchen. Die dichte, graue Suppe schränkt das Sichtfeld immens ein.

Das dynamische Wettersystem birgt aber auch einen wichtigen taktischen Nutzen. Im Nebel sind wir nämlich geschützt vor feindlichen Scharfschützen. Besonders spürten wir das bei der Eroberung eines Missionsziels auf einer Anhöhe. Verwandelten Heckenschützen in erhöhter Position diesen Weg bei klarem Wetter noch eine unüberwindbare Todeszone, können wir den Hügel nun relativ schnell erstürmen. Die Bewaffnung unseres Soldaten sollten wir dementsprechend auch an das Wetter anpassen. Im Nebel zeichneten sich beispielsweise Sturmsoldaten mit Schrotflinten besonders aus. Gerade im Domination-Modus, der komplett auf Fahrzeuge verzichtet, kann so ein plötzlicher Wetterumschwung mitunter sogar Schlacht-verändernd ausfallen.

Mehr Pfui als Hui

Die größte Stärke ist unbestreitbar die dichte Kampfatmosphäre, die in Battlefield 1 herrscht. Zwischen herabregnender Artillerie, vorbei zischenden Kugeln und dem unaufhaltsamen Dröhnen tonnenschwerer Panzer kommt astreines Battlefield-Feeling auf. Für die richtige Schlachtfeld-Atmosphäre sorgt die Dice-eigene Frostbite Engine. Optisch fällt Battlefield 1 in der Vorabversion zwar ganz solide aus, sieht aber bei weitem nicht so hübsch aus wie in den Trailern. Bei genauem Hinsehen stechen an vielen Stellen noch breiige Texturen ins Auge. Das störte die sonst sehr überzeugende Atmosphäre beim Anspielen aber nur minimal. Bis zur Veröffentlichung im Oktober sollte Dice kleine Schnitzer wie diese aber besser noch beheben. Zugegeben: Eine Gameplay-Offenbarung ist Battlefield 1 mit Sicherheit nicht. Dafür aber definitiv ein launiger und vor allem sehr fairer Multiplayer-Shooter mit der richtigen Portion Taktik. Und ganz sicher: So stimmungsvoll wie in Battlefield 1 wurde der Krieg bisher noch nie in einem Spiel präsentiert!

Quelle: pc games
http://www.pcgames.de/Battlefield-1-201 ... u-1198735/


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