Medal of Honor: Warfighter - The Hunt Review

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18 Jan 2013, 14:01

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Zwei Maps, gefühlt 15 Waffentarnungen, ein “zehn Euro”-Preisschild und ein paar Zielfernrohre - so kann man den ersten DLC für Medal of Honor: Warfighter mit Untertitel The Hunt zusammenfassen. Man kann The Hunt aber auch so zusammenfassen: Zwei wirklich abwechlungsreiche, liebevoll designte und gute Maps für den vermutlich am meisten unterschätzten Multiplayer-Shooter des Jahres 2012. Was es sonst noch zu sagen gibt, womit man aufpassen muss und wo die Mannen bei Danger Close minimal danebegegriffen haben:

Zwei Mal Abwechslung
Seien wir ganz ehrlich: The Hunt ist kein DLC, der großen Hype ausgelöst hat. Er war halt irgendwann da, man hat ihn heruntergeladen und dann einfach mal geschaut, ob jemand auch mitspielen will. Glücklicherweise gab es genug Spieler, die Lust hatten - und so haben wir uns die beiden neuen Schlachtfelder Garra Gun Market und Chitral Compound angesehen. Die wirklich gute Nachricht: Beide Maps sind wirklich gut geworden. Das liegt nicht nur an vielen Details, sondern auch daran, dass man bei Danger Close alte Fehler der Maps aus den Hauptspielen nicht wieder gemacht hat: Das ungeliebte Spawntrapping von manchen Karten - also dass man nicht mehr aus seinem Spawngebiet herauskommt und dort abgeschlachtet wird - gibt es auf den neuen Karten nicht; dazu sind sie ein ganzes Stück größer und umfangreicher als manche der Maps aus dem Hauptspiel. Besonders gut gefallen hat uns dabei Darra Gun Market - es ist nicht nur die reine Optik, sondern dass es auch teilweise mehrere Ebenen und verschiedene Laufwege gibt. Auch Chitral Compound bietet mit seinem Nacht-Setting und einem brennenden Palast abseits eines kleinen Dorfs Abwechslung und unterschiedliche Abschnitte.

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Tolles Design
Grafisch zeigt sich The Hunt zwar verbessert, aber weit von der optischen Qualität eines Battlefield 3 - gerade in Hinblick auf die neuen DLCs - entfernt. Dafür gefallen kleine Details wie heruntertropfendes Wasser, ein generell stimmiges Gesamtbild, dass die beiden Schlachtfelder wirklich wie aus einem Guss aussehen und dass die Ladezeiten beider neuen Maps deutlich reduziert wurden. Spielerisch wird eine angenehme Mischung aus offenen Flächen, ausreichend Deckung, Engstellen und Schleichwegen geboten; die aus dem Hauptspiel bekannten Stellen, an denen man nicht über kleine Steine hüpfen konnte sind zum Glück Geschichte. Leider immer noch dabei: Stellen, an denen wir per Bildschirmeinblendung daran erinnert werden, dass wir da nichts verloren und das Schlachtfeld verlassen haben. Wer sich etwas genauer umschaut, bemerkt dazu, wie detailliert die Deckung platziert worden ist: Irgendwelche Stellen, in denen man einen Engpass komplett dichtmachen kann, fehlen zum Glück; die sechs verschiedenen Klassen sind wieder schön sinnvoll und gut benutzbar. Im “Combat Mission”-Modus an einer Stelle anzurennen und nie durchzukommen passiert hier zum Glück auch nicht. Kurz: Weder bei der Technik noch beim Map-Design unter Gameplay-Gesichtspunkten kann man meckern - stattdessen darf man viel loben.


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Ziemlich wenig drin
Der größte Kritikpunkt des DLCs ist der Inhalt. Genauer gesagt: Wir mögen den Inhalt. Wir sind mit dem Preis in Verbindung mit der Menge an Inhalt aber wirklich nicht glücklich. Knappe 15 Waffentarnungen und fünf oder sechs Zielfernrohre für ein paar der Waffen sind quasi nicht nennenswert - und wenn man diese kosmetischen Sachent wegstreicht, dann bekommt man schlappe zwei Maps für zehn Euro. Und bei aller Liebe zu und Spaß in The Hunt: Das ist einfach zu wenig und darf auf gar keinen Fall zum Standard werden. Wir meckern ja schon bei vier Maps für 15 Euro bei Call of Duty - 15 Euro für vier Maps, neue Modi, Waffen und Fahrzeuge bei Battlefield 3 sorgen auch schon immer wieder für Kritik.

Fazit: Kleiner aber feiner DLC

Vom reinen Spielspaß her schöpft The Hunt aus dem Vollen: Die Maps sind gut designed und machen beim Spielen viel Spaß. Dank zweier Patches läuft Warfighter jetzt auch prinzipiell fehler- und absturzfrei; das Gameplay mit tödlichen Waffen, sechs Klassen und den klassenexklusiven Spezialfähigkeiten kommt auf den zwei neuen Schlachtfeldern besonders gut zum Tragen. Optisch liegt man zwar hinter dem ein Jahr älteren und ebenfalls die “FrostBite 2”-Engine nutzenden Shooter Battlefield 3 mit den aktuellen DLCs Aftermath oder Armored Kill; gut aussehen tut The Hunt aber nachweisbar und die Warfighter-Sounds und -Animationen sind bekanntlich auch sehr zu loben. Und alles wäre so wunderschön großartig, wenn der Preis nicht wäre: 10 Euro für zwei Maps und ein paar kosmetische Objekte? Man muss es hier mit Obelix halten: Die spinnen doch...

Wertung für alle, die den DLC kostenlos bekommen: 8/10
Wertung für alle, die den DLC kaufen müssen: 5/10


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Quelle: www.medal-of-honor-warfighter.de


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